Wissenswertes
Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ein reduziertes Energielevel ist eine sehr häufige Folgeerscheinung von Tumorerkrankungen beziehungsweise deren Therapie, wobei zuletzt viel davon vor allem nach Covid Infektionen berichtet wurde, da es sich auch nach Infektionskrankheiten um eine nicht unübliche Langzeitfolge handelt.
Der Erschöpfungszustand (Fatigue) kann die körperliche, seelische oder kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und als solche wahrgenommen werden. Viele Betroffene schildern, dass mehrere Bereiche betroffen sind. Natürlich ist Fatigue eine Folge von vielen organischen und psychischen Erkrankungen, daher bedarf es stets einer genauen Anamnese und Abklärung anderer Ursachen, um hier eine mögliche spezifische Behandlung anzustreben.
Bei Fatigue im Rahmen hämato-onkologischer Erkrankungen oder nach/während Therapie wird immer wieder angemerkt, dass es keine Behandlung gibt. Dies ist nur insofern korrekt, sofern man damit eine medikamentöse Behandlung meint. Es gibt eine Reihe an nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten und vor allem eine Kombination ist eine effektive Möglichkeit, dieses Symptom zu lindern. Zunächst ist es sinnvoll, den Tagesablauf zu strukturieren und nach den Energieressourcen zu planen. Beginnen Sie mit Tätigkeiten, die Sie gerne machen (wir neigen dazu, mit den Dingen zu beginnen, die wir machen müssen), vor allem Bewegung hilft den Körper zu aktivieren. Der Start in den Tag könnte mit einem geeigneten Frühstück und einer erfrischenden Dusche möglicherweise besser gelingen. Fatigue ist ein sehr belastendes Symptom und beeinträchtigt den gesamten Alltag. Daher ist eine Behandlung außerordentlich wichtig. Doch wie schafft man es, diese Dinge wie Bewegung und Sport in den Alltag zu integrieren, obwohl man so müde ist? Ich unterstütze Sie gerne!
Sie möchten mehrere Informationen erhalten und individuell durch Ihren Tagesablauf begleitet werden? Dann sehen wir uns doch in meiner Ordination!
Falls Sie Fragen haben können Sie uns in der Zwischenzeit gerne kontaktieren.
Viele Menschen, vor allem junge Frauen durch den monatlichen Blutverlust, leiden an Eisenmangel. Eisenmangel führt zu Müdigkeit, Haarausfall, Schlafstörungen, brüchigen Nägeln, Schwindel, Kollapszuständen, Herzrasen allgemeiner Schwäche und vielem mehr. Im Weiteren führt Eisenmangel zu einer Blutarmut, der sogenannten Eisenmangelanämie, da Eisen ein wichtiger Bestandteil für die Bildung roter Blutkörperchen, den Erythrozyten ist. Bei vielen chronischen Erkrankungen kommt es ebenso zu Eisenmangel/zur Eisenmangelanämie durch Störungen im Eisenstoffwechsel.
Ein Eisenmangel wird im Blut durch die Bestimmung von Eisen, Transferrin, Transferrinsättigung und Ferritin festgestellt. Ferritin, der Eisenspeicher und die Transferrinsättigung (errechnet aus Eisen und Transferrin) sind für die Beurteilung des Eisenspeichers unbedingt erforderlich. Die alleinige Bestimmung von Eisen im Blut ist unzureichend und nicht aussagekräftig.
Die Therapie des Eisenmangels ist sehr einfach und durch Tabletten und/oder Infusionen lassen sich die Symptome recht rasch beheben! Der Ursache muss meist weiter auf den Grund gegangen werden. Kommen Sie in meine Ordination, ich berate Sie über alle Formen der Anämie und Möglichkeiten der Behandlung.
Für eine Bestimmung bzw Beurteilung Ihres Eisenstatus können Sie uns hier kontaktieren.
Was können wir tun, um Tumorerkrankungen vorzubeugen? Welche Faktoren sind beeinflussbar und welche Faktoren sind einfach Schicksal?
Welche Besonderheiten gibt es bei onkologischen Erkrankungen und was könnten die Gründe dafür sein, dass Tumorerkrankungen trotz guter Therapiemöglichkeiten und hoher Heilungschancen gefährlicher wahr genommen werden als das Schlagerl und der Herzkasperl, die die Sterblichkeitsstatistik anführen.
Anbei ein paar Gedanken auf Präsentationsfolien für Sie zusammengefasst, hier mit Fokus Brustkrebs.
Für Präventionsberatung und Vorsorge-/Früherkennungsprogramm können Sie uns hier kontaktieren.
Rehabilitation ist ein hocheffektives Medikament, das vielerlei Nebenwirkungen lindern kann.
Allgemein bekannt ist, dass körperliche Leistungseinbuße, Müdigkeit und Erschöpfung reduziert werden können, darüber hinaus können spezifische Beschwerden wie Narbenschmerzen, Beweglichkeitseinschränkungen, Polyneuopathie (Nervenschmerzen), Mangelernährung, Verstopfung und Durchfälle durch eine Reihe an nicht-medikamentösen Maßnahmen, die fixer Bestand der Rehabilitation sind, günstig beeinflusst werden. (Fast) alle Patient:innen profitieren von einem Rehabilitationsverfahren.
Leider werden wenige Patient:innen auf eine Rehabilitation aufmerksam, obwohl diese Maßnahme wie ein Medikament standardmäßig angewendet werden sollte, um die Folgen einer Krebserkrankung und deren Behandlung zu lindern.
Welche Verfahren zur Anwendung kommen, was man sich erwarten kann und welche Möglichkeiten (ambulant, stationär …) zur Verfügung stehen, erfahren Sie bei mir und wir können nebst erster Beratung zu Maßnahmen die Sie schon zu Hause beginnen können, einen Antrag stellen.
Nehmen Sie Kontakt auf, die Effekte sind erstaunlich und lässt Ihren Alltag wieder ein Stück weit normaler machen.
Sie können uns hier kontaktieren.
Das humane Papillomavirus ist seit Mitte des 20.Jahrhunderts bekannt und wurde von Harald zur Hausen in den 70er Jahren erstmals in Zusammenhang mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs gebracht. Dafür erhielt Prof. Harald zur Hausen 2008 den Nobelpreis. In den weiteren Jahren gelang es erstmals in der Geschichte der Medizin eine Methode zu entwickeln, um die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs zu verhindern: eine Impfung gegen HPV. Zunächst dachte man, dass man „nur“ Gebärmutterhalskrebs verhindern könne, mittlerweile ist klar: jeglichste, durch HPV ausgelöste Tumorerkrankungen werden durch die Impfung verhindert. Dies können Tumore des Gebärmutterhalses, der Vagina, des Penis, der Analregion und auch des Kopf-Halsbereichs (Oropharynx) sein.
Da HPV durch Geschlechtsverkehr/Sexualkontakt übertragen wird, sollte die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr/Sexualkontakt verabreicht werden, um eine Ansteckung und deren Folgen gänzlich zu verhindern. Dies führte in Österreich zunächst zu kostenlosen Impfprogrammen im Kindes- und Jugendalter. Da es verschiedene Virusvarianten gibt, steht derzeit (Stand 2024) ein 9-fach Impfstoff zur Verfügung.
Mit diesem Jahr wurde die Gratsimpung bis zum 30.Lebensjahr ausgeweitet und es können nun alle jungen Erwachsenen -Frau und Mann- kostenlos geimpft werden, da es auch in diesem Alter präventiv wirksam ist.
Mehr Informationen:
Humane Papillomaviren (HPV) | Impfen schützt einfach.
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Nicht nur interessant ist die Impfung wegen ihrer Vorreiterrole der Krebsprävention und damit medizinschen Errungenschaft, sondern auch wegen der unterschiedlichen Herangehensweisen der industrialisierten Länder, diese Maßnahme „ans Volk“ zu bringen. Die Geschichte von HPV, Impfung und letztlich „Politik“ ist äußerst spannend und man könnte viel daraus ableiten:
Während es Kontinente/Länder gibt, in denen bereits 2013 mit Aufklärungskampagnen, ausgedehnten kostenlosen Impfprogrammen eine einzigartige Situation der quasi „Ausrottung“ HPV assoziierter Tumorerkrankungen durch hohe Durchimpfungsraten gelungen ist, lässt die Akzeptanz der „Impfung gegen Krebs“ hierzulande weiterhin zu wünschen übrig. Umso mehr ist es jetzt wichtig, zu informieren, aufzuklären und letztlich zu imfpen.